Barrierefreiheit und Wohnraumanpassung

Barrierefreiheit und Wohnraumanpassung

Was bedeutet Barrierefreiheit für die Pflegeumgebung?

Barrierefreiheit bedeutet, dass sich jemand ohne fremde Hilfe in seiner Pflegeumgebung bewegen kann, obwohl er körperlich beeinträchtigt ist. Barrierefrei ist eine Umgebung also dann, wenn sie frei von Hindernissen ist. Das ist häufig nicht der Fall. Zum Beispiel stoßen Rollstuhlfahrer oft auf Hindernisse, wie Treppen (ohne Lift), Rampen, Schwellen oder zu schmale Türen. Diese Herausforderungen betreffen fast alle Pflegebedürftigen. Vor allem dann, wenn sie nicht mehr gut laufen können.

 

Mögliche Maßnahmen

  • Geländer und Handläufe an Treppen
  • Treppenlift
  • Rollstuhlfahrern kann eine Rampe helfen
  • Türen können verbreitert werden und mehr

Unser Tipp:

Gehen Sie selbst durch die Wohnung Ihres Pflegebedürftigen. Tun Sie dies ohne die Füße vom Boden zu heben. Testen Sie, ob Sie irgendwo hängenbleiben. Teppichkanten oder hohe Türschwellen sind nur einige Beispiele für Stolperfallen.
Entfernen Sie diese, wo es möglich ist. Besprechen Sie alles mit Ihrem Pflegebedürftigen und sagen Sie ihm/ihr, worauf er/sie achten muss.

Barrierefreiheit und Wohnraumanpassung

Was bedeutet Wohnraumanpassung?

In den seltensten Fällen sind Wohnungen und Häuser alters- und behindertengerecht gestaltet. Hier gilt es im Fall des Falles aktiv zu werden, um das Leben im eigenen Zuhause so komfortabel und leicht wie möglich zu halten.

 

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Für Wohnraumanpassung können Pflegebedürftige, die Leistungen der Pflegeversicherung erhalten, Zuschüsse beantragen.
  • Es werden bis zu 4.000,– Euro pro Vorhaben von der Pflegeversicherung übernommen.
  • Die Beantragung eines speziellen Baudarlehen für pflegebedürftige Menschen verschafft weitere Möglichkeiten bei der Wohnraumanpassung
  • Der Antrag muss vor Beginn der Maßnahme gestellt werden, damit Sie nicht auf den Kosten sitzen bleiben.