09. Juni 2023

Richtiges Trinkverhalten für Senioren

Als ambulanter Pflegedienst liegt uns Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sehr am Herzen. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit möchten wir Ihnen wichtige Informationen zum richtigen Trinkverhalten vermitteln, da viele Senioren gerade in dieser Zeit mit Dehydration zu kämpfen haben. Durch zu wenig Flüssigkeitszufuhr können Kreislaufprobleme auftreten und sogar Krankenhausaufenthalte notwendig werden. Deshalb möchten wir unserer Verantwortung als Pflegedienst nachkommen und Ihnen dabei helfen, gesund und hydratisiert zu bleiben.


Warum ist ausreichendes Trinken so wichtig?
Unser Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser, das für viele lebenswichtige Funktionen benötigt wird. Im Alter nimmt jedoch das Durstgefühl oft ab, wodurch es leicht passieren kann, dass wir zu wenig trinken. Dehydration, also der Flüssigkeitsmangel im Körper, kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie:

1. Kreislaufprobleme:

Dehydration kann Schwindel, niedrigen Blutdruck und eine erhöhte Herzfrequenz verursachen. Dies kann zu einem erhöhten Sturzrisiko führen.

 

2. Nierenprobleme:

Eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr kann die Nierenfunktion beeinträchtigen und das Risiko von Harnwegsinfektionen erhöhen.

 

3. Verstopfung:

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützt die Darmfunktion und hilft, Verstopfung vorzubeugen.

 

4. Verwirrtheit und Konzentrationsschwierigkeiten: Dehydration kann sich negativ auf das Gehirn auswirken und zu Verwirrtheit, Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisproblemen führen.

 

 

Das richtige Trinkverhalten:
1. Trinken Sie regelmäßig: 

Versuchen Sie, über den Tag verteilt regelmäßig kleine Mengen Flüssigkeit zu sich zu nehmen, anstatt große Mengen auf einmal zu trinken. Achten Sie darauf, auch dann zu trinken, wenn Sie keinen Durst verspüren.

 

2. Wasser ist die beste Wahl: 

Wasser ist die beste Quelle für Flüssigkeit. Versuchen Sie, mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Vermeiden Sie übermäßigen Konsum von zuckerhaltigen Getränken und Alkohol, da diese entwässernd wirken können.

 

3. Trinken Sie auch bei körperlicher Aktivität: 

Wenn Sie sich körperlich betätigen, erhöht sich Ihr Flüssigkeitsbedarf. Stellen Sie sicher, dass Sie während und nach körperlicher Aktivität ausreichend trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

 

4. Nutzen Sie Hilfsmittel: 

Wenn es Ihnen schwerfällt, ausreichend zu trinken, können Sie Hilfsmittel wie Trinkbecher mit Trinkhilfen oder Trinkwecker verwenden, um Sie an das regelmäßige Trinken zu erinnern.

 

5. Achten Sie auf Anzeichen von Dehydration: 

Es ist wichtig, die Anzeichen einer möglichen Dehydration zu erkennen. Dazu gehören trockener Mund, dunkler Urin, Müdigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen. Wenn Sie diese Symptome bemerken, trinken Sie umgehend etwas Flüssigkeit und suchen Sie gegebenenfalls ärztliche Hilfe auf.

 

6. Vielfalt in der Flüssigkeitsaufnahme:

Neben Wasser können Sie auch andere Flüssigkeiten wie ungesüßte Fruchtsäfte, Kräutertees und klare Suppen zu sich nehmen, um die Vielfalt in Ihrer Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen. Denken Sie daran, dass einige Getränke, wie Kaffee und schwarzer Tee, harntreibend wirken können und daher zusätzliche Flüssigkeitszufuhr erfordern.

 

7. Informieren Sie Ihr Pflegeteam: 

Teilen Sie uns mit, wenn Sie Schwierigkeiten haben, ausreichend zu trinken oder besondere Bedürfnisse haben. Wir stehen Ihnen mit Rat und Unterstützung zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihre Flüssigkeitszufuhr angemessen ist.

 

Wir sind für Sie da:
Als ambulanter Pflegedienst möchten wir sicherstellen, dass Sie die bestmögliche Betreuung erhalten. Die Förderung eines gesunden Trinkverhaltens ist ein wichtiger Teil unserer Verantwortung Ihnen gegenüber. Bei Fragen oder Bedenken rund um das Thema Flüssigkeitszufuhr stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.